Digitalisierung? Ja, auch für Chöre!

Durch den Beginn der Corona-Pandemie waren wir Chorsänger:innnen aufgrund des wichtigen Infektionsschutzes dazu gezwungen, uns zu isolieren und konnten nicht regelmäßig die Chorprobe besuchen.

Wie viele Chöre weltweit haben auch wir uns darin geübt, virtuelle Choraufnahmen zu ermöglichen. Das war für uns alle Neuland und herausfordernd. Besonders das eigenständige Erarbeiten der eigenen Chorstimme im korrekten Rhythmus und Tonlage war anspruchsvoll. Aus den vielen Einzelstimmen sollte doch ein harmonischer Chorklang entstehen.  Unser Video

Und ganz ehrlich, das war zwar manchmal komisch, aber hat dann letztendlich doch geklappt. Schmerzlich vermisst haben wir jedoch ein Hilfsmittel, welches uns beim Erarbeiten der eigenen Chorstimme zuhause unterstützt hätte.

Also nahm man sich unser Sänger Marco vor, aus der Not eine Tugend zu machen und solch ein Hilfsmittel selber zu erstellen.

Dazu entwickelte er ein Programm, welches Chorsänger:innnen ermöglicht, sich zuhause auf die Chorprobe vorzubereiten.

Das Ziel war, dass Chorsänger:innen zuhause im Selbststudium Melodien, Rhythmus und Text selber lernen und man sich in der Chorprobe auf die künstlerische Ausgestaltung der Lieder konzentrieren könnte.

Aus dieser fixen Idee entwickelte sich ein Projekt, das zwischenzeitlich in den Reihen der Chorverbände angekommen ist. Manche bezeichnen es als „Revolution“, manche benutzen die Beschreibung „Das Illerrieden-Projekt“.

Egal wie man es nennt, wir können interessierten Sänger:innen auf jeden Fall sagen, dass sie mit diesem Hilfsmittel in ihrem Übungsbemühungen optimal unterstützt werden.